Das sind wohl die Punkte, die die Fahrt nach Dänemark am besten zusammen fassen.
Am 14. August ging es für 14 Jugendliche und 6 Teamende auf nach Dänemark. Schon auf der Fahrt konnten sich durch gemeinsame Gespräche alle ein bisschen besser kennen lernen. Nach viel Stau kamen wir dann endlich in unserem Haus in Dänemark an. Alle Betten wurden bezogen und die Gegend ein bisschen erkundet. Nach dem Abendessen lernten wir uns dann durch eine "gemeinsame Reise in ein fremdes Land" noch besser kennen. Zum Abschluss des Abends gab es eine kleine Andacht mit Meditation zu den Stationen unserer Reise.
Der Zweite Tag begann mit einem Gottesdienst in dem der Nächste im Vordergrund stand. Es wurden "Nächste" für die Woche verteilt, sodass alle ein bisschen ausprobieren konnten, für die andere Person da zu sein. Vor dem Mittag konnten sich dann alle noch in kleinen Workshops kreativ ausleben. Doch dann bekamen wir Besuch von der Mafia. Unser Teilnehmenden mussten in Ingeneurbüros und Mafiafamilien gegeneinander antreten und Pläne und Geld gegeneinandere verhadeln. Als ob das noch nicht genug Chaos gewesen wäre ging es am Abend mit einem Chaosspiel weiter. Das Gelände wurde erkundet und Minispiele bewältigt.
Am dritten Tag ging es nach Esbjerg zum Eis essen, bummeln und Schach spielen, zumindest war das, was die Teamenden gemacht haben. Die Teilnehmenden hatten freie Zeit und konnten diese frei gestalten. Gegen 14 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zum Strand gemacht. Baden tat bei dem Wetter wirklich gut, auch wenn wir in der Strömung ein bisschen weg getrieben sind. Wir haben immer zurück zu unserer Plane gefunden. Am Abend wurd es dann nochmal richtig spannend, denn Prinz Ala-A-din wurde ermordet. Jetzt musste ein neuer Verlobter für die (oder von der) Prinzessin gefunden werden und der Mord aufgedeckt werden. Die Flaschengeister begleiteten uns durch diesen Abend.
Der nächste Tag begann nicht mit einem gemeinsamen Frühstück. Ein Brunchgottesdienst stand auf dem Programm. Gemeinsam darüber nachdenken "Wer ist eigentlich Gott für mich? Welchen Namen verwende ich für ihn?" und ins Gespräch kommen, während es die schönsten Köstlichkeiten, wie zum Beispiel Pancakes zu essen gab. Durch das späte Frühstück wurde die Mittagspause mit Workshops gestaltet und ein Picknick für die Wanderung herum um den Karlsgardesee vorbereitet. Als wir endlich das unsichtbare Moor überquert haben konnten wir endlich unsere Wanderung mit Picknick antreteten. Da kam das Grillen und das Lagerfeuer mit wenig Bewegung am Abend wie gerufen. Das Highlight dieses Tages war allerdings das Feuerspucken. Denn jede:r von uns durfte sich im Feuerspucken ausprobieren. Dadurch, dass wir den Abend alle keine Handys und Uhren hatten konnten wir den Tag vollkommen genießen und waren vermutlich später im Bett, als vermutet.
Die Teamenden entspannen sich und die Teilnehmenden kochen? Na, das ist doch eine wunderbare Idee. Die direkt in einem Kochduell am fünften Tag umgesetzt wurde. Die Teilnehmenden konnten sich Zutaten bei den Teamenden erspielen, die ihre Gerichte einzigartig machten. Leider war Anja nicht so leicht zum Lachen zu bringen, sodass die Schokolade und das Mehl nur schwer zu erreichen waren. Am Ende hat es allerdings sehr lecker geschmeckt und wurde bei beiden Gruppen sogar ein drei Gänge Menü. Am Nachmittag stand dann eine kleine Putzsession und danach ein bisschen Entspannung und Schickmachen an. Denn am Abend begaben wir uns in das Hauseigene Casino, wo wir mit alkoholfreien Cocktails und geschmierten Broten verwöhnt wurden. Manche hatten mehr Glück, andere weniger, aber die Risiken sind uns allen hinterher auf jede Fall bewusst.
Endlich war es so weit, das Highlight der Freizeit, der Ausflug ins Legoland. Am Donnerstag haben wir uns auf den Weg gemacht. Im Legoland angekommen wollten wir uns eigentlich in kleine Gruppen teilen. Doch die Gruppe wollte das nicht. Sie sind so gut zusammen gewachsen, dass sie alle zusammen durchs Legoland gelaufen sind. Den ganzen Tag. Die Zeit zusammen haben sie ganz besonders genossen. Auch das Team hat die Zeit zusammen genossen. Zurück im Haus haben wir den intensiven Tag mit einem Filmabend und vielen Gesprächen ausklingen lassen.
Schon war der vorletzte Tag der Freizeit gekommen. Ein mal ausschlafen, ganz entspannt in den Tag starten, ein Morgen, der nicht entspannter hätte sein können. Die Pizza zum Mittag haben dann alle genossen. Mit Workshops, Entspannung und Tasche packen haben wir den letzten Nachmittag in Dänemark verbracht. Der letzte Abend wurde von den Teilnehmenden gestaltet. Die Cocktailbar hatte noch ein Mal geöffnet und die Teamenden wurden von den Teilis verwöhnt und es gab ein ganz dickes Dankeschön. Das Aufräumen hinterher ging Hand in Hand. Die Abendandacht war nochmal ein ganz besonderes Highlight, denn sie wurde von den Teilnehmenden vorbereitet. Und am Ende ging jede:r mit vielen netten Worten ins Bett.
Die Rückfahrt zog sich sehr lang. Manche wollten nicht nach hause und beteten für Stau, was Gott gleich erhört hat. Gegen 19:30 kamen wir dann endlich in Detmerode an. Geschafft und erschöpft, aber glücklich und gesegnet machten sich alle auf den Weg nach hause. An diese Zeit werden wir uns noch lange erinnern!